In den Morgenstunden des 14.10.2023 waren die Leobener Feuerwehren gleich mehrfach gefordert.
Nach 2 BMA-Alarmen wurden die FF Leoben-Stadt und die FF Leoben-Göss zu einer Tierrettung im Gößgraben gerufen.
Ein Pferd war in eine Jauchengrube gefallen und konnte sich nicht mehr befreien.
Die Feuerwehren rückten unverzüglich aus und alarmierten zusätzlich den Pferdesanitäter Michael Berschl zur Unterstützung.
Auch das WLF Trofaiach wurde zusätzlich alarmiert.
Aber weder das SRF Leoben noch das WLF Trofaiach konnten mit ihren Kränen die Jauchengrube erreichen.
Da in der Nähe des Bauernhofes ein Bagger abgestellt war, wurde das Unternehmen Bloder Erdbau um Unterstützung gebeten, welches sich umgehend kostenlos zur Tierrettung zur Verfügung stellte.
Der Bagger musste erst einen Misthaufen entfernen, damit er nah genug an die Jauchengrube heranfahren konnte.
Einsatzkräfte und der Pferdesanitäter begaben sich in die Jauchengrube und legten dem Pferd das Großtierrettungsset an. Mit diesem konnte das Pferd mit dem Bagger unversehrt aus der Grube gehoben und den Besitzern übergeben werden.
Eingesetzt waren: FF Leoben-Stadt, FF Leoben-Göss, FF Trofaiach, Pferdesanitäter Berschl und Unternehmen Bloder Erdbau




Von 7.10. bis 8.10. nahmen 10 Kameradinnen und Kameraden der FF Leoben-Stadt an der diesjährigen DRUH-Übung (Disaster Relief Unit Hochsteiermark) auf dem Übungsplatz des Österr. Bundesheeres im Tritolwerk Teil.
Mit 130 Feuerwehrleuten aus 3 Bundesländern wurde in den Bereichen Branddienst, Technik und MRAS (Menschenrettung-Absturzsicherung) ein Katastropheneinsatz geübt.
Das Hauptaugenmerk unserer Kameradinnen und Kameraden lag im Bewegen von schweren Gegenständen, befreien von teilweise verschütteten Personen und Menschenrettung aus tiefen Schächten.