Am 19. Mai 2023 um 16.00 Uhr wurden die jugendlichen Feuerwehrmitglieder mit den Betreuern im Rüsthaus der FF Leoben-Stadt von Kdt-Stv. OBI Wilfried Borth zu einer 24-Stunden-Übung willkommen geheißen. Die Jugendbetreuer und –Ausbildner LM d.F. Anne Burndorfer, LM d.F. Stefanie Reichmann und HFM Marco Pelzmann hatten ein sehr umfangreiches Programm für die Feuerwehrjugend vorbereitet.
Nach der Begrüßung wurde das Nachtlager im Rüsthaus aufgebaut. Danke dem ÖRK für die zur Verfügung gestellten Feldbetten.
Danach stand eine Übung für das Feuerwehrjugend-Leistungsabzeichen im Bereich der VS Leitendorf am Programm. Bei dieser Übung war auch die Feuerwehrjugend der FF Niklasdorf eingebunden. Die Jugend konnte bei dieser Leistungsübung neue Erkenntnisse für bessere Zeiten erlangen. Da körperliche Höchstleistungen hungrig machen, wurde anschließend im Rüsthaus das Abendessen in Form von Steckerlgrillen eingenommen. Die Jugendlichen konnten gemeinsam ums Feuer sitzen und die Erkenntnisse des Trainings Revue passieren lassen.
Noch während des Abendessens wurde die Jugendmannschaft zu einem Übungs-Einsatz gerufen. Auf dem Gelände der Massenburg wurden 2 Personen vermisst. Innerhalb kürzester Zeit rückte die Mannschaft aus und begann mit 3 Suchtrupps bei beginnender Dunkelheit den Einsatz. Nach Zeit raubender Suche konnten beide Vermissten mit Unterstützung durch die Wärmebildkamera gefunden und dem ÖRK zur Versorgung übergeben werden. Die ab 22 Uhr geplante Nachtruhe musste etwas später beginnen, zuvor gab es noch einen „Mitternachtssnack“.
Nach wenigen Stunden Schlaf wurden die Jugendlichen um 4.00 Uhr früh zu einem „Holzhaus-Brand“ am Gelände des ZBG alarmiert. Die Kids mussten eine sehr lange Zubringleitung von 12 B-Schläuchen vom Hydranten bis zum Einsatzort verlegen. Der Löschangriff verlief sehr erfolgreich und nach kurzer Zeit konnte „Brand aus“ gegeben werden. Nach der Versorgung des Materials ging es zurück ins Rüsthaus.
Dort konnten die Jugend-Mannschaften beim Frühstück wieder Kraft tanken.
Diese benötigten sie auch für den nächsten Übungs-Einsatz.
Beim Bergedienst Brandstätter in St. Stefan wurde ein Verkehrsunfall simuliert.
Der Einsatz wurde langsam unter Anleitung von aktiven Kameraden abgearbeitet. Dabei wurde den Kids alles genau erklärt. Auch die Hintergründe, warum gewisse Dinge nicht anders gemacht werden können, erläutert. Im Anschluss konnten die Jugendlichen das erlernte Wissen auch praktisch anwenden.
Um die Kampfkraft auch für die letzten Stunden zu erhalten, stand anschließend im Rüsthaus Leoben-Stadt ein super Mittagessen an. Dieses wurde vom Versorgungszug der Feuerwehr Leoben-Göss zubereitet.
Gestärkt konnten sie an die nächste Übungs-Aufgabe heran gehen. Das MRAS-Team (Menschenrettung-Absturzsicherung) mit BM d.F. Alexander Karsten und FM Marcel Bender ermöglichte den Jugendlichen einen Ausflug in die Höhe. Am Schlauchturm konnten sich die Kids abseilen lassen. Gemeinsam mit einem MRAS-erfahrenen Kameraden wurde im 3. Stock gestartet. Auch die Jugendbetreuer und Helfer der aktiven Kameraden beteiligten sich begeistert.
Nach diesen tollen „Einsätzen“ neigte sich die Übungszeit dem Ende zu. Das Nachtlager wurde abgebaut und für Ordnung im Feuerwehrhaus gesorgt.
Nun stand noch der letzte Punkt der 24-Stunden-Übung am Programm, die Schlusskundgebung. Zu dieser waren auch die Eltern der Feuerwehr-Jugendlichen eingeladen.
Von den Ehrengästen erhielten die Heldinnen und Helden von morgen Ehrenurkunden für die erbrachten Leistungen, welche vom Kdt-Stv. der Freiwilligen Feuerwehr Leoben-Stadt, OBI Wilfried Borth überreicht wurden.
Von der 1. Vizebürgermeisterin der Stadt Leoben, Frau Birgit Sandler, wurden den Jugendlichen T-Shirts der 24-Stunden-Übung überreicht, welche von der 1. Vizebgm. Birgit Sandler und von der LAbg. Frau Helga Ahrer sowie Herrn Stadtrat Heinz Ahrer gesponsert wurden. Herzlichen Dank dafür!
Nach einem Gruppenfoto mit den neuen T-Shirts wurden die Jugendlichen ins verdiente Wochenende entlassen.
Die Feuerwehrjugend und ihre Betreuer bedanken sich bei allen Unterstützern und Helfern für ihre Hilfe und ihre Zeit!
Bilder: BFV Leoben/Demmerer, FF Leoben-Stadt, FF Leoben-Göss
Am Dienstag, 09.05.2023, kurz vor 10.00 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Leoben-Stadt und Leoben-Göss zu einem Verkehrsunfall gerufen.
Auf der B 116, Kreuzung Kärntnerstraße/Am Lerchenfeld, kam es zu einem Zusammenstoß zwischen einem LKW und einem Radfahrer.
Der Radfahrer wurde dabei unter dem LKW eingeklemmt und schwer verletzt. Rettungskräfte des ÖRK konnten ihn vor Eintreffen der Feuerwehren befreien.
Die Feuerwehren mussten rasch einen Sicht- und Sonnenschutz aufbauen um die Arbeit für die Rettungskräfte zu erleichtern.
Auf Grund der Verletzungen des Radfahrers musste der Notarzthubschrauber angefordert werden.
Dieser brachte den Verletzten in ein Krankenhaus.
Nach Abschluss aller Arbeiten konnten die Feuerwehren um 11 Uhr wieder in ihre Rüsthäuser einrücken.
Eingesetzt waren:
FF Leoben-Stadt, FF Leoben-Göss
Notarzthubschrauber, NEF, ÖRK
Polizei
Die Freiwilligen Feuerwehren Leoben-Stadt und Leoben-Göss wurden in den Nachmittagsstunden des Sonntags zu einem Einsatz auf der B 115a gerufen. Im Bereich der ehemaligen Kühltürme in Leoben ereignete sich wieder einmal ein Verkehrsunfall.
Eine Vespa-Lenkerin und ein Pkw prallten aus unbekannter Ursache gegeneinander.
Die verletzte Vespa-Fahrerin wurde vom Notarzt und dem Roten Kreuz erstversorgt und danach mit dem Notarzthubschrauber C17 in ein Krankenhaus gebracht.
Die Feuerwehren reinigten die Unfallstelle und konnten nach Abschluss aller Arbeiten wieder in ihre Rüsthäuser einrücken.
Eingesetzt waren:
FF Leoben-Stadt, FF Leoben-Göss
Notarzt, Rotes Kreuz
Polizei
